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Ruhbank in Klingenmünster

 


Buchtipp
Historische Ansicht als Titelbild



Landkreis Südliche Weinstraße

Gemeinde Klingenmünster

Ruhbank in der Bahnhofstraße

Standort:    gegenüber dem Anwesen Bahnhofstr. 4 in Klingenmünster

TK 25:   6814              / TK 50:  L 6914 Landau

Koordinaten: N 49° 08,361', O 8° 01,267' 49.13913, 8.02102
Gauss-Krüger: R  34 28 650; H 54 45 150

Maße in cm (von Süden gesehen):
R.Pf.:
     H 155; unten B 41 (im Auflagebereich 49), T 38; Mittelbereich B 33, T 30 (H 70); Kapitell B 40, T 30 (H 28)            
L.Pf.:               dto.

Sturz:
     nicht vorhanden          Mittelpfosten:    H 29, B 24, T 35
Unterer Sturz / Sitzbank:
       B 220 (mittig geteilt); T 40; H 16 - vorn leicht profiliert
Pfeilerabstand
(lichte Weite):  im Sitzbereich 220
Lichte Höhe
unterer - oberer Sturz:    

Material:    heller Sandstein

Bauart / Zustand:       Ruhbank mit seitlichen Pfosten ohne oberen Sturz, Posten unten verbreitert zur Aufnahme der Sitzplatte, Sitzplatte in der Mitte geteilt, mit Auflage auf Mittelpfosten;
im rechten Kapitell mit Inschrift: LA COMMUNE / DE KLINGEN / MINSTER
Algenbewuchs, durch Verwitterung Kanten gerundet und Feinheiten der Verzierung nicht mehr erkennbar.

Oberflächenbearbeitung:      Pfosten profiliert und reichhaltig verziert

Besonderheiten / Bemerkungen:     Die Bank stand ursprünglich etwas weiter östlich auf der Südseite der Bahnhofstraße, später vor der Post und steht heute gegenüber dem Anwesen Bahnhofstr. 4 vor einer Hecke.

Literatur:   

Becker, August: Die Pfalz und die Pfälzer. München 1858, Landau 1988
auf Seite 229: Beschreibung Ruhebänke, mit Abbildung (Klingenmünster)
Becker, Karl:  Napoleonsbänke. Neustadt/Haardt, 1931
[Bild 7] — In der Bahnhofstraße in Klingenmünster ganz in der Nähe der neuen Post nördlich an einer grauen Mauer, so dass sie kaum auffällt steht auch eine Steinbank, die auch zum Geburtstage des Königs von Rom errichtet worden sein dürfte. Ich ermittele an dem einen Sockel die Inschrift:     LA  COMMUNE DE KLINGENMUNSTER Jedenfalls soll damit gesagt werden, dass die Gemeinde Klingen­münster diese Bank errichtet hat. Sicher wie anderwärts auf höhere Weisung hin. –
Dick, Karl u.a.: Die Zeit der Französischen Revolution und Napoleons, in: Pfalzatlas, Textband III, Speyer 1981, S. 1507                  Klingenmünster:  Vor der Freitreppe des Postamtes im östlichen Ortsteil an der Straße nach Heuchelheim-Klingen. Wurde um 1975 hierher versetzt, stand vorher etwa 130 m östlich am Straßenrand. Ohne oberen Balken. Im rechten Pfeiler eingemeißelt: „La comune de Klingenmünster“.
Höhe 1,60 m, Breite 3,00 m. Gut erhalten.
Keller, Lothar: Erinnerungen an die napoleonische Zeit: Denkmäler an pfälzischen Straßen. in: Heimat-Jahrbuch Südliche Weinstraße 1980, S. 136
Gemarkung Klingenmünster, an der Südseite der Landesstraße 493 vor der Freitreppe des Postamtes Klingenmünster. Der ursprüngliche Standort war etwa 130 m westlich an der gleichen Straße (Inschrift im Kopf des linken Pfostens: LA COMMUNE DE KLINGENMÜNSTER);
Eckardt, Anton: Die Kunstdenkmäler der Pfalz, Bd. IV. Bezirksamt Bergzabern, München 1935

Aufnahme: 1996                     Maßaufnahme 24.5.1997

Kontrolle: 

Fotos:    II.96 (3), (4), (5)Foto 1997 commons.wikimedia.org/wiki/File:Klingenmünster_Napoleonbank.jpg
 

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– aktualisiert am 06.02.2022